Was nach der Elternzeit kommt
Der Wiedereinstieg in den Beruf gestaltet sich nicht immer einfach
Im Schnitt kehren Mütter in Deutschland nach zwei Jahren Elternzeit wieder in ihren Beruf zurück. Dafür muss oftmals zunächst einiges organisiert werden, etwa eine geeignete Betreuungsmöglichkeit für den Nachwuchs oder die Festlegung der künftigen Arbeitszeiten mit dem Vorgesetzten. Trotz guter Planung kann der Wiedereinstieg nach der Elternzeit allerdings oft auch schwerer ausfallen als gedacht. Ein Beispiel ist etwa das Phänomen, dass Kinder, die von einer Tagesmutter oder in einer Kindertagesstätte betreut werden, anfangs häufig krank werden. Dann fällt die Mutter oftmals gleich wieder aus, da sie sich zu Hause um das kranke Kind kümmern muss. Gleichzeitig fragen sich die Kollegen im Büro vielleicht, warum die eigentlich zurückgekehrte Kollegin schon wieder fehlt. Eine unangenehme Situation für alle Beteiligten, die aber auch zeigt, wie flexibel berufstätige Mütter heute sein müssen. Ratsam ist es daher, ein entsprechendes Netzwerk mit möglichen Babysittern wie Großeltern, Tante und Onkel, Freunden oder Nachbarn aufzubauen, die bei ungeplanten Ereignissen einspringen können. Dann ist es egal, ob Krankheit oder Kita-Streik auftreten, das Kind wird auf jeden Fall bestens versorgt und die Mutter kann mit gutem Gewissen zur Arbeit gehen.